zwd-FRAGEN ZUR NEUORDNUNG DES SCHWANGERSCHAFTSABBRUCHS : Carmen Wegge (SPD): Neuer Anlauf zur Reform des Paragrafen 218

Für die rechtspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Carmen Wegge ist der Beschluss des Bundesärzt:innen-Tages zur Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ein wichtiges Signal. Sie will nach dem Scheitern der fraktionsübergreifenden, von 328 Bundestagsabgeordneten mitgetragenen Initiative kurz vor dem Ende der letzten Legislaturperiode des Bundestages das Thema erneut auf die parlamentarische Agenda setzen, antwortete die Politikerin auf Fragen des zwd-POLITIKMAGAZINs (veröffentlicht in Ausgabe 407). mehr...

Die Parlamente von Bund, Ländern und EU stehen im Fokus unserer publizistischen Arbeit

STELLENAUSSCHREIBUNGEN des zwd-POLITIKMAGAZINS ab 01.09.2025 : Für die Digitalisierung und ein Ausstellungsprojekt des zwd gesucht:
1 Redakteur*in, 2 Volontär*innen

40 Jahrgänge des "zwd" sollen digitalisiert und zugleich im Rahmen einer Ausstellung für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Für dieses Redaktionsprojekt suchen wir im Bereich Frauen- und Gleichstellungspolitik sowie Bildungs- und Kulturpolitik (Print und Digitalausgaben) neue Mitarbeiter:innen ab 1. September 2025 oder später. Natürlich gehört auch die Mitarbeit an unseren aktuellen Ausgaben zu den Aufgaben der neuen Kolleg:innen. mehr...

Feminist:innen kämpfen gegen Verharmlosung von Sexualdelikten. - Bild: Pixabay/ Alexas

BUNDESTAGS-PETITIONEN GEWALT GEGEN FRAUEN : Petitionen: Sexualdelikte höher bestrafen, Femizide anerkennen

Höhere Strafen für Sexualdelikte und Anerkennen von Femiziden als Tatbestand im Strafgesetzbuch fordern Petitionen im Bundestag. Sexueller Missbrauch und Vergewaltigung dürften nicht verharmlost werden, mahnen die Bittsteller:innen im einen Fall. Ein differenziertes Strafrecht bei Femiziden sei erforderlich, um Prävention und Strafverfolgung zu verbessern, argumentieren die anderen. Der Deutsche Frauenrat (DF) setzte sich auf seiner Mitgliederversammlung für die „Nur Ja heißt Ja“-Regel und eine Gewaltschutz-Strategie für alle bedrohten Frauen ein. mehr...

Feminist:innen kämpfen gegen Verharmlosung von Sexualdelikten. - Bild: Pixabay/ Alexas

BUNDESTAGS-PETITIONEN GEWALT GEGEN FRAUEN : Petitionen: Sexualdelikte höher bestrafen, Femizide anerkennen

Höhere Strafen für Sexualdelikte und Anerkennen von Femiziden als Tatbestand im Strafgesetzbuch fordern Petitionen im Bundestag. Sexueller Missbrauch und Vergewaltigung dürften nicht verharmlost werden, mahnen die Bittsteller:innen im einen Fall. Ein differenziertes Strafrecht bei Femiziden sei erforderlich, um Prävention und Strafverfolgung zu verbessern, argumentieren die anderen. Der Deutsche Frauenrat (DF) setzte sich auf seiner Mitgliederversammlung für die „Nur Ja heißt Ja“-Regel und eine Gewaltschutz-Strategie für alle bedrohten Frauen ein. mehr...

FidAR-BERICHT: WOMEN-ON-BOARD-INDEX : Frauenanteil in Aufsichtsräten leicht rückläufig

Zum ersten Mal seit Inkrafttreten des ersten Führungspositionengesetzes am 1. Mai 2015 und der Einführung der Geschlechterquote ist der Frauenanteil in den Aufsichtsräten deutscher Börsenunternehmen leicht gesunken. Bundesfrauenministerin Karin Prien (CDU) hat deshalb die Unternehmen der Privatwirtschaft aufgerufen, bei der Berufung von Frauen in Führungspositionen nicht nachzulassen, sondern weiterhin gezielt weibliche Talente fördern. Mehr Frauen in Führungspositionen tragen nach Auffassung der Ministerin wesentlich zum nachhaltigen unternehmerischen Erfolg bei. Den von der Vereinigung "Frauen in die Aufsichtsräte" (FidAR) am 16. Juli herausgegebenen Bericht dokumentieren wir in der nachstehenden Zusammenfassung. mehr...

DIE GEPLATZTE RICHTERWAHL IM BUNDESTAG : Bundestag muss Hetzjagd beenden

Die Gesellschaft Chancengleichheit hat die demokratischen Fraktionen des Bundestages aufgerufen, durch einen raschen Parlamentsbeschluss mit Zustimmung zur Vorlage des Richterwahlausschusses in uneingeschränkter Form die beschämende Affäre im Zusammenhang mit der geplatzten Richterwahl für das Bundesverfassungsgericht zu beenden. Wo kämen wir hin, wenn rechte Ideologen und selbsternannte "Lebensschützer" die Besetzung des höchsten Organs der deutschen Rechtsprechung bestimmen oder sogar torpedieren dürften, mahnt der Sprecher der Gesellschaft Holger H. Lührig. mehr...

Das ProstSchG soll Betroffene über Rechte und Risiken der Prostitution informieren. - Bild: PxHere

EVALUATION PROSTITUIERTENSCHTZGESETZ : Kommission soll sich mit Situation Prostituierter beschäftigen

Das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) soll sexuelle Selbstbestimmung von Prostituierten stärken und Kriminalität bekämpfen. Laut Destatis steigen die Anmelde-Zahlen. Ein Evaluationsbericht attestiert dem Gesetz beträchtliche Erfolge, doch auch Schwächen. Bundesfrauenministerin Karin Prien (Union) plant eine unabhängige Fachleutekommission, um Rechte Betroffener besser zu schützen. Forscher:innen empfehlen, die gesellschaftliche Haltung zu Prostitution zu verändern und der Diskriminierung von Sexarbeiter:innen entgegenzuwirken. mehr...

DER zwd-WAHLPROGRAMM-CHECK:
WAS BEI KOALITIONSVERHANDLUNGEN GILT UND ZÄHLT
: Die aktuelle Ausgabe